Trockentauchanzug – kaum Berührung mit dem Wasser
Dieser Taucheranzug besitzt den Vorteil, dass der Körper und der Kopf des Tauchers komplett bedeckt und nur das Gesicht sowie die Nase einen Wasserkontakt erhalten. Eine Gefahr für den Menschen stellt in der Meerestiefe die Temperatur dar. Wenn Sie mit einem Trockenanzug tauchen, ist eine Unterkühlung und die daraus resultierende Lebensgefahr ausgeschlossen. Dieser einteilige Anzug aus wasser- und gasdichtem Material gehört zur Tauchausrüstung und besteht heutzutage aus Trilaminat-Membranen aus synthetischen Kunststoffen oder um Neopren. Meistens erfolgt die Abdichtung am Hals und Handgelenk mittels einer Manschette. Ein wasser- und gasdichter Reißverschluss befindet sich für den Ein- und Ausstieg am Rücken. Die Herstellung der Wärmeisolation erfolgt durch ein Isolationsgas im Trockenanzug. Bevor Sie mit dem Trockenanzug tauchen, wird er meist mit Luft, jedoch seltener mit Argon aufgeblasen. Additional wird unter dem Anzug eine textile Bekleidung als Kälteschutz getragen.
Neopren Trockentauchanzug für 0 Grad Celsius bis 15 Grad Celsius Wassertemperaturen
Unter einem Neopren Trockentauchanzug brauchen Sie nur geringe isolierende Kleidung zu tragen. Das Neopren zeigt bereits selbst eine wärmedämmende Wirkung. Trockentauchanzüge aus Neopren verfügen über eine gute eigene Isolierung und im Regelfall können diese beim Trockenanzug tauchen ohne oder mit einem filigranen Unterzieher getragen werden. Zudem stellt Neopren ein sehr belastbares Material dar und ist deswegen weniger empfänglich für Löcher. Wenn Sie sich an den Trockentauchanzug gewöhnt haben, stellt zu viel Gewicht, im Gegensatz zu einem Nassanzug, kein Problem dar. Bei einem Trockenanzug bleibt der Auftrieb gleich, ausgenommen der Taucher entschließt sich bei der Tauchausrüstung dazu, die Luftmenge im Trockenanzug zu assimilieren.
Unterschiedliche Erfordernisse und Langlebigkeit
Ein Trockentauchanzug kann in unterschiedlichen Umgebungen ganzjährig in kalten und warmen Bereichen, genutzt werden. Durch die neuen Materialien, wie der Neopren Tauchanzug, sind Einsteigermodelle nicht viel hochpreisiger als ein edler Nassanzug. Durch diverse Unterzieher können Sie vermeiden, unterschiedliche Anzüge in diversen Stärken zu kaufen. Der Trockenanzug ist für zahlreiche Umgebungen anpassungsfähig Bei einem Trockenanzug müssen eventuell nur die Manschetten oder andere Teile wie der Reißverschluss ausgetauscht werden. Die Lebensdauer bei dieser Tauchausrüstung beträgt bei einer richtigen Pflege durchaus 15 bis 20 Jahre bei einem Durchschnitt von jährlich 100 Tauchgängen. Ein klassischer Tauchanzug hält oftmals nur etwa fünf Jahre. Ein Trockenanzug ist langfristig unter Umständen sogar preiswerter als ein traditioneller Tauchanzug. Im Wiederverkauf erreicht ein Neopren Trockentauchanzug einen besseren Preis als ein Nassanzug. Nassanzüge dagegen werden entsorgt. Tatsächlich reduziert ein Trockenanzug den Wärmeverlust.